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systemisch-bindungsorientierte
Traumafachberatung und Therapie

Neue Autorität in der Traumaarbeit 

Systemisch-bindungsorientierte Traumafachberatung und Therapie

Diese Weiterbildung richtet sich an Menschen, die in ihren Arbeitsfeldern in Kontakt mit traumatisierten Klient*innen, Patient*innen oder Kund*innen kommen und sich in der Arbeit mit diesen Menschen mehr Sicherheit wünschen.

Weiterbildungsinhalte

  • Trauma und Trauma‐Dynamik: Einführung in Psychotrauma‐relevante Erkenntnisse der Psychologie, der Neurobiologie und der Bindungsforschung. Trauma‐Diagnostik und traumasensible systemische Anamnese; Differenzierung des Trauma Begriffs.

  • Navigation traumasensibler Gespräche: Fragetechnik und Gesprächsführung, Erwartungsklärung und Hypothesengeleitetes Arbeiten.

  • Stabilisierung: Psychoedukation, Plausibilisierung der Behandlungsansätze. Transparente Arbeitsweise als Sicherheit gebende und beziehungsstiftende Haltung. Internationale Standards: Trauma Informed Care. Überblick geeigneter Methoden und Techniken.

  • Window of Tolerance: Affektregulation, Distanzierungs‐ und Imaginationstechniken. Akut‐Hilfe: Dissoziationsstop und Re‐orientierung.

  • Ressourcen‐fokussierte Stabilisierung: Nutzen von sozialen Netzwerken und ressourcen‐aktivierenden Interventionen, Eco Mapping, Innere Landkarte. Anwendung systemischer Haltungsaspekte für die Navigation komplexer Beratungsprozesse.

  • Arbeit mit Kindern & Jugendlichen: Generelle Prinzipien der traumasensiblen Pädagogik.

  • Störungsspezifisches Wissen und Erkenntnisse aus der Neurobiologie: Resonanz und Konsistenz als dynamisierende Faktoren – oder „wo begegnet uns das Trauma im Land der Diagnosen“?

  • Setting & Beziehung: Nonverbale Kommunikation als Ansatz zur Stabilisierung und Prozessnavigation. Mentalisierungsfähigkeit und chronische Symptomatik: Kleine Schritte mit großer Reichweite.

  • Psychodynamik: Modelle zur Arbeit mit Persönlichkeitsanteilen: Ego States und Inneres Team. Interventionen zur Arbeit mit den Teilen: Mapping, Externalisierung, Aufstellung

  • Systemische Perspektive auf Traumafolge‐Symptomatik: Hilfe für Familien und Paare vor dem Hintergrund mehrgenerationaler Trauma‐ Aspekte. Handlungsmöglichkeiten im beraterischen und pädagogischen Alltag. Umgang mit Suizidalität.

  • Neue Autorität und Traumaarbeit: Neue Wege in der Traumaarbeit durch die Neue Autorität nach Haim Omer.

 

Ziele

  • Herausbildung einer handlungskompetenten traumasensiblen Beraterpersönlichkeit auf der Grundlage eigener Ressourcen und systemischer Sichtweisen.

  • Das Erleben der eigenen Beratungskompetenz vor dem Hintergrund aktueller Lebenszusammenhänge, eigenerbiografischer Erfahrungen sowie persönlicher Fähigkeiten und Ressourcen.

  • Erlernen und situationsangemessenes Einsetzen vielfältiger systemischer Beratungsansätze und Methoden zur Psychoedukation, Stabilisierung und Beratung.

Zugangsvoraussetzungen

  • Abgeschlossene Berufsausbildung oder abgeschlossene Ausbildung in einem psychosozialen Beruf i.d.R. mit Hochschul- oder Fachhochschul­abschluss und zweijähriger Berufspraxis

  • oder qualifizierter Berufsabschluss, mind. zweijährig und mind. drei Jahre Berufspraxis 

  • Anmeldung mit Bewerbungsunterlagen bei der Geschäftsstelle 

  • Über eine Anerkennung systemischer Weiterbildung in anderen Zusammenhängen (z.B. Hochschule oder anderes Ausbildungsinstitut) kann im Einzelfall entschieden werden.

 

Umfang und Abschluss

Zertifikat des Vereins „Denken und Handeln in Systemen e.V.“

Folgende Leistungen sind für die Erteilung des Zertifikates zu erbringen:

  • Regelmäßige Teilnahme an den Seminaren

  • Aktive Mitarbeit und Bereitschaft zur Supervision und Selbsterfahrung

  • Nachweis von 40 UE Selbsterfahrung/ Selbstreflexion

  • Nachweis von 40 UE Peergruppenarbeit und Eigenstudium

  • Nachweis von 35 Sitzungen eigener Beratungspraxis

  • Erstellen einer ausführlichen Falldokumentation, wovon ein Beratungsprozess mindestens 5 Stunden umfasst

     

Durch weitere 2 Seminartage (Therapieschwerpunkt), die Erstellung einer Abschlussarbeit und die Dokumentation einer Therapiestunde über Video oder Live kann der Abschluss Systemische Traumatherapie erworben werden. (Es fallen Zusatzgebühren von 1000,‐ € an.)

Nächster Kursstart: 16.10.2023

Eckdaten:

Teilnehmer: max. 15
Abschluss: Systemische/r TraumafachberaterIn

Dauer: etwa 8 Monate

Kosten: 2900,- EURO, zahlbar in Raten 

Start: September 2023

Termine:


Dokumente

Broschüre:

Anmeldung:

Umfang

insgesamt 13 Weiterbildungstage

Hoch qualifizierte und erfahrene Lehrende garantieren Qualität und Abwechslung

Lehrmittel

Unterstützung durch eine wirkungsvolle, hocheffiziente Onlineplattform

Methoden

Neuste Lehrmethoden und Unterstützung durch ein Moodlesystem

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